Zwanzig Kinder von der 2. bis zur 5. Klasse haben eine Woche lang das Gebiet rund um die Waldhütte in Beschlag genommen. Gemeinsam wurde in dieser Zeit gebaut, gespielt, gesungen, am Feuer gekocht und gegessen. Voller Tatendrang wurden Stecken zu persönlichen Kunstwerken geschnitzt, gruppenweise Waldbilder kreiert, Holzstücke zusammen gesucht und tolle Hütten gebaut. Blind wurde Waldmaterial ertastet und sehend wurden Dinge entdeckt, die im Wald gar nichts zu suchen haben. Mit Hammer, Nägeln, Sackmesser, Bohrer und Sägen wurde im Wald gesammeltes Material bearbeitet und in Pfeilbögen, Männchen, Tiere, Stühle und andere Dinge verwandelt. Mit Becherlupen wurden Beobachtungen kleinster Lebewesen möglich und durch die Treffen mit Förster, Jäger und Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins wurden uns spannende Einblicke in deren Arbeit und Wirkungsbereich geboten. Das Fällen eines Baumes, die Waffensammlung des Jägers und die Aussicht vom Hochsitz, sowie das Beobachten der Wasservögel und das Entdecken von Biberspuren werden sicher allen noch lange in Erinnerung bleiben.